Wenn wir eine innerartliche Beziehung (Mensch – Mensch) eingehen, bedeutet dies bekanntlich viel Arbeit. Es braucht viel Vertrauen, Verständnis und Geduld, um eine Beziehung aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Obwohl wir die gleiche Sprache sprechen, entstehen immer wieder Missverständnisse. Wir Menschen haben jedoch fast immer die Möglichkeit nachzufragen, uns zu entschuldigen oder zu erklären.
Wie viel mehr gegenseitiges Vertrauen, Verständnis und Geduld braucht es dann erst, um eine zwischenartliche Beziehung (Mensch – Hund) aufzubauen? Missverständnisse sind in dieser Konstellation vorprogrammiert.
Hunde kommunizieren hauptsächlich über ihre Körpersprache und sind deshalb Meister darin, diese – auch unsere – zu lesen. Wir Menschen neigen – auch im Umgang mit unseren Hunden – dazu, uns verbal mitzuteilen. Dabei vergessen wir oft unsere körperliche Signalwirkung. Hier ist Authentizität gefragt – was wir sagen und was wir zeigen, sollte übereinstimmen – unsere Hunde erkennen immer den Unterschied und orientieren sich hauptsächlich an dem, was sie sehen.
Ist man sich als Mensch seiner Körpersprache gegenüber dem Hund bewusst, kann man sie im positiven Sinne einsetzen. Wenn man dazu noch in der Lage ist, die Körpersprache des Hundes zu lesen und zu verstehen, ist dies ein wichtiger Grundstein für ein entspanntes Miteinander.
Gerne bin ich Ihnen dabei behilflich, Ihrem Hund ein verlässlicher Partner zu werden und mit ihm gemeinsam ein unschlagbares Team zu bilden.
Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten.
Dr. rer. nat. Ute Blaschke-Berthold